A decorative lantern with a burning candle glowing against the backdrop of a night mosque.

IFIS&IZ gratuliert allen Muslimen anlässlich des Beginns der Heiligen Drei Monate und der Raġāʾib-Nacht

Am Freitag , den 12. Januar 2024 schreiben wir nach islamischem Kalender den 1. Raǧab  und treten damit in eine besonders segensreiche Zeit ein, die Zeit der Heiligen Drei Monate (Raǧab, Šaʿbān und Ramaḍān).

Eingeleitet werden die Heiligen Drei Monate mit der gesegneten Raġāʾib-Nacht (arab. lailat ar-Raġāʾib, türk. Regaib Kandili), die dieses Jahr in der Nacht des 11. Januar 2024 von Donnerstag auf Freitag begangen wird. Die Raġā’ib-Nacht ist die erste der besonderen Nächte in den Heiligen Drei Monaten. Da der Monat Raǧab gemeinsam mit der Raġāʾib-Nacht Vorbote des heiligen Fastenmonats Ramadan ist, pflegte der Gesandte Gottes in dieser Zeit wie Folgt zu beten: „O Herr, segne uns den Raǧab und den Šaʿbān und führe uns in den Ramadan“, (Aḥmad b. Ḥanbal, al-Musnad, 1/259). Indem er empfahl dieses Bittgebet ebenso auszusprechen, machte er auf die Bedeutung und Funktion dieser Monate aufmerksam. Sie sollen die Gläubigen körperlich und spirituell auf den Monat Ramadan vorbereiten und sie dazu anhalten, sich intensiver den Gottesdiensten und Gottesgedenken (ḏikr) zu widmen und sich dem Herrn zu nähern. Denn das sind die Monate, in denen gottesdienstliche Handlungen (ʿibādāt) mehrfach belohnt, Bittgebete erhört und Sünden vergeben werden. In der islamischen Tradition wird diese Zeit ebenso als Höhepunkt der Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz geehrt. Daher sollten wir diese Gelegenheit nicht vergeuden, sondern diese besondere Zeit in bester Weise nutzen, uns reuevoll Gott hingeben und in Gutem wettstreiten.

In diesem Sinne beglückwünschen wir alle Muslime zum Beginn der Gesegneten Drei Monate und wünschen eine besinnliche und friedvolle Raġāʾib-Nacht. Möge dieser Zeitabschnitt der Menschheit ein Leben in Frieden, Einheit und Harmonie bringen, sie zu mehr Wohltat und Mitgefühl leiten, sowie das Ende jeglicher Gewalt und Unterdrückung herbeiführen. Zudem danken wir Gott, dass er uns nochmals ermöglicht hat, diese wertvolle Zeit erneut zu erleben und beten zugleich dafür, dass wir diese besondere Zeit auch nächstes Jahr erleben dürfen.

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